Germany – 0 Punkte

Germany – 0 Points

Hallo Klardenker,

dass der Eurovision Song Contest schon seit Jahren als politische Bühne missbraucht wird, das pfeifen die Spatzen von allen Dächern. Als Kind habe ich mit meinen Großeltern die Show gesehen und weiß noch, dass sich meine Omi an den Vertretern der einzelnen Länder erfreut hat. Sie repräsentierten tatsächlich ihre Regionen und Kulturen, was nicht nur ihre Kleidung veranschaulichte, sondern vor allem die Tatsache, dass sie meist in ihrer jeweiligen Landessprache sangen. Das ist lange her. Mein musikalisches Interesse hat sich in andere Richtungen entwickelt und trotzdem registriert man irgendwie, dass der Contest wieder stattfindet bzw. welchen Platz Deutschland am Ende belegt hat- in den letzten Jahren ganz ganz weit hinten bzw. den Allerletzten – und dass die Ukraine weit vorne abgeschnitten hat, das ist ja außer Frage…..auch wenn die ukrainischen Gewinner des letzten Jahres den Hitlergruß zeigend aus dem Saal gingen.

Bei dieser Veranstaltung wird besonders plakativ veranschaulicht, wie sehr sich „unser“ Ansehen auf internationalem Parket verändert hat. Wurde vor Jahren kritisiert, dass Deutschland reine „Scheckbuchpolitik“ betreibt und alles mit Geld regeln will, so hat man inzwischen vor allem so richtig die Nase davon voll, dass „wir“ ständig andere belehren wollen – und das Scheckbuch wird nun auch merklich dünner.

Die Moral haben wir wieder verstärkt bzw. immer noch gepachtet. Oder sollte ich sagen – heute verkörpert unsere Regierung erst so ganz die einzig richtige Gesinnung? Da läuten im Ausland die Gedächtnisglocken – „Am deutschen Wesen……“.

Ganz im Gegensatz zum Großmachtgehabe steht die tatsächliche Lage im eigenen Lande. Weltweit reiben sich die Einen die Augen und können es nicht fassen, wie man so selbstzerstörerisch sein kann und die Anderen freuen sich, dass die Saat nun endlich aufgeht.

Das Land mit weltweiten Patenten, einer hoch entwickelten und in den letzten Jahrzehnten immer saubereren Industrie mit weltweitem Vorbildcharakter, höchster Effektivität, funktionierender Landwirtschaft, hohem Bildungsstand und vielfältigen Kultur, steht kurz davor, auf allen Gebieten den Ruf zu verspielen und an Ansehen zu verlieren – es ist die grüne Made in Germany.

Weil es leider so treffend ist – hier nochmal das Zitat aus „König Lear“:

„Es ist ein Fluch der Zeit, dass Irre Blinde führen.“

Lustig ist das natürlich nicht. Der Gedanke drängt sich allerdings zu sehr auf, dass ich nicht umhin konnte, das noch einmal hervor zu holen.

Das ganze Thema, rund um die Rückgabe der Benin-Bronzen, wurde in unseren Medien nur vor der Reise von Frau Baerbock hochgespielt, denn dies ließ sich ja mal wieder wunderbar mit dem Begriff „Schuldfrage“ verbinden – und das soll ja nie in Vergessenheit geraten – schließlich funktioniert das ja bis in die heutige Generation, dieses flaue Gefühl zu erhalten. Vor Ort stellte sich dann als Malheur heraus, dass die Realität ganz anders war.

Im Interview mit der „Berliner Zeitung“ sagte Prinz Okpame-Edward Orosaye, dass es überhaupt keinen Grund gebe, dass sich Deutschland für britische Raubzüge 1897 entschuldige. Er schilderte seine Eindrücke von der Außenministerin – u.a.: „Die Außenministerin kennt unsere Geschichte wohl nicht so ganz. Sie ist ja auch noch sehr jung und manchmal merkt man das auch, wenn sie spricht. Es tut mir leid, aber Ihre Außenministerin ist zu jung.“ Dabei stellte der Prinz auch klar, dass die Bronzen keinesfalls dem „nigerianischen Volk“ gehören würde, denn dieses gäbe es gar nicht, sondern 250 verschiedene Stämme. Nun gehen sie also in den Privatbesitz des aktuellen Herrschers über – Ewuare II. und verschwinden wohl in seiner Schatzkammer.

Unser emanzipiertes „Aushängeschild“ wird überall genau so wahrgenommen.

Sei es beim Besuch in Saudi Arabien, bei dem sie nicht einmal die Kleiderordnung eingehalten hat – ein Affront, den man sich echt sparen kann. (In einem spannenden Hollywoodschinken könnte man vermuten, dass Berater im Hintergrund die Fäden ziehen, um die Wirkung zu unterstreichen.) Auf Twitter schrieb Ebrahim Hashem, ein Harvard-Absolvent und Politik-Berater aus den Vereinigten Arabischen Emiraten: „Einige ausländische Beamte sind sich nicht bewusst, dass sie sich dilettantisch verhalten und grob klingen. Es scheint ihnen an einem grundlegenden Verständnis des Weltgeschehens und an grundlegenden diplomatischen Umgangsformen zu mangeln.“

Die Rückkehr Syriens in die Arabische Liga verurteilte Baerbock mit den Worten, es dürfe „keine Normalisierung geben“. Die Antwort folgte prompt.

Ebrahim Hashem verbat sich diese Art der Einmischung aus dem Ausland im Allgemeinen und der westlichen Welt im Speziellen. Die Rückkehr Syriens in die Arabische Liga betrachtet der Politik-Berater als innere Angelegenheit: „Ausländer können sich beschweren und protestieren, so viel sie wollen, die Araber schenken ihnen keine Beachtung mehr.“ Die 1990er- oder frühen 2020er-Jahre seien Vergangenheit und man lasse sich von ausländischen Diplomaten nicht mehr „herablassend“ behandeln, wie Hashem klarstellte.

In China war Frau Baerbock auch – das gleiche Bild.

Während hier die Presse von Erfolg spricht, war das internationale Echo ziemlich verheerend. Als sie dann noch von möglichen Sanktionen gegen China ins Mikro sprach, stellte sich doch der Gedanke ein, dass der Schwanz mit dem Hund wedelt.

Arroganz und Dummheit gepaart sind eine gefährliche Mischung.

Auf unseren Wirtschaftsminister möchte ich heute einmal nicht weiter eingehen.

Anders und doch das gleiche Bild.

Wir werden mit so unglaublichen Herausforderungen konfrontiert, dass ich mich immer wieder frage, wann stehen die Menschen auf – aber, es scheint immer noch Luft nach oben zu sein. Ob es da etwas hilft, wenn man zu Beginn der sommerlichen Grillsaison von 100g Fleisch pro Tag hört??

Fakt ist, es hat sich in diesem Land dramatisch etwas verändert. Gehen Sie durch Ihre Städte und Sie sehen mit eigene Augen wie viele Geschäfte dicht gemacht haben. Das Thema Handwerker erspare ich mir. Derzeit soll etwa jedes 6. Unternehmen mit dem Gedanken spielen, das Land zu verlassen. Warum sollen es die kleineren Betriebe anders machen als die großen? BASF, als weltweit größter Chemiekonzern, verlegt einen entscheidenden Teil seiner Produktion nach China – Zhanjiang. Während in Ludwigshafen gut 700 Stellen wegfallen, wird für rund 10 Milliarden in China der drittgrößte Standort des Unternehmens gebaut. Im aktuellen Geschäftsbericht verweist BASF auf den „deutlichen Ergebnisrückgang“ in Europa. Man wagt sich mit seinen Investitionen also sogar eher in das Spannungsfeld von China und Taiwan.

Gewinn machen schon lange nur die Energiekonzerne (Pharma jetzt mal ausgenommen) und die Rüstungsindustrie. Da steht uns noch viel bevor – die Propagandamaschinerie läuft auf Hochtouren.

Phoenix Interview zur Rüstung

Selenskyis letzte Rundreise durch Europa brachten ihm eine Einnahme an Waffenlieferungen im Wert von 2,7 Mrd. Euro ein.

Auf Deutschland bezogen erhielt er von uns bis jetzt 577,- Mrd., was rund 14.000,- Euro je Haushalt entspricht.

Das Geld ist nie weg – es haben nur andere.

Die Tagesschau vom 29.5.23 meldete:

Mehr als 3,5 Mio Menschen in Deutschland haben mehr als eine Arbeitsstelle. Die Zahl hat sich in den vergangenen 20 Jahren mehr als verdoppelt. Deutschland werde zum Niedriglohnland, klagt der Generalsekretär der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, Philipp Schumann: „Bei zwölf Euro Mindestlohn verdient man bei einer 42-Stunden-Woche ganztags weniger als 2200,-Euro. Das entspricht etwa 60% des Durchschnittseinkommens in Deutschland und reicht damit zum Leben nicht aus.“ Als am 1.ktober 2022 der Mindestlohn auf 12,00 Euro erhöht wurde, erhofften sich viele eine Verbesserung des Lebensstandards. Die Inflation aber machte diese Hoffnung zu nichte. Fast 17% der Bevölkerung in Deutschland waren laut dem Paritätischen Armutsbericht zuletzt von Armut betroffen. Tendenz steigend: Die rasant kletternden Preise der vergangenen Monate machen immer mehr Arbeitende zu armen Leuten.

Im Handelsblatt vom 30.05.2023 kann man nachlesen, dass China Deutschland derzeit als das schwächste Glied Europas einschätzt. Das nenne ich Erfolg auf ganzer Linie.

Wie mit Sprache Politik gemacht wird, erleben wir ja auch auf verschiedenen Gebieten. Vom Gendern mal abgesehen, wird derzeit der Begriff „Derisking“ in die Ohren geträufelt. Dabei wird mal wieder die eigentliche Bedeutung des Wortes komplett der Realität entgegen eingesetzt. Bedeuten soll es , dass man bei allem außen- und wirtschaftspolitischem Tun darauf achten will, nicht in die wirtschaftliche Abhängigkeit von totalitären Regimen zu kommen. Frau von der Leyen und Herr Scholz verwenden die Vokabel vermehrt. In der Praxis sieht es genau umgekehrt aus.

Selbst „Die Welt“ titelte am 29.05.2023: „Deutschlands Balanceakt gegenüber China ist naiv“

Und die Fakten belegen ja auch eindeutig Anderes. Seien es die Seltenen Erden (Neodym), die für den Bau von Windrädern nötig sind und zu 98% aus China kommen, die vielen längst von Chinesen übernommenen Betriebe, Immobilien, Ländereien oder nun der chinesische Erfolg, doch im Hamburger Hafen Fuß zu fassen.

Während hierzulande mit Brachialgewalt eine Energiewende erzwungen werden soll, baut China mehr als 300 neue Kohlekraftwerke und will nicht vor 2060 einen Umschwung erreicht haben.

Hier werden die Konzepte bisher gnadenlos durchgezogen – Alarmismus contra faktenorientierten Konstruktivismus. Kompromisse werden erst zugestanden, wenn es wirklich Widerstand gibt – aber den gibt es ja im Allgemeinen wenig.

Oder tut sich da doch etwas?

Auf Phoenix gab es am 02.06.2023 den neuen „Deutschlandtrend“ und siehe da, die AFD käme, wären jetzt Wahlen, auf 18% – Tendenz steigend. Die Umfragen ergaben, dass sich so etwas wie eine Anti-Grünen-Koalition bildet und man sich von den etablierten Parteien nicht mehr vertreten fühlt.

Die Umfrage ergab, dass Unmut herrscht über den Umgang mit Migration, das Verhalten zum Ukraine-Krieg, der Rettung des Weltklimas von Deutschland aus und den Umgang mit Steuergeldern.

 

Die Erkenntnis der wirklichen Macht der Masse und des Konsumenten ist hier immer noch absolut unterentwickelt.

Lenin schrieb einst:

„Die beste Weise, die Opposition zu kontrollieren, ist, sie zu führen.“

Dabei ist man heute ganz schön weit gekommen – vor allem bei den jüngeren Generationen. Wie es dazu kam, was der Unterschied zur DDR ist – dazu gibt es ein neues empfehlenswertes Buch.

Interview mit Ralf Schuler – Autor „Generation Gleichschritt“

Zu den größten Verbrechen gehört für mich, dass der Jugend die Möglichkeit einer ungezwungenen Entwicklung nahezu unmöglich gemacht wird. Dazu gehört natürlich auch, dass man ganz unbelastet sich selbst und seine Sexualität erkennen kann. Nahezu alle Lebensgebiete sind heute medial belastet und bestimmt. Dystopien bestimmen die Vorstellungskraft und beschränken die eigenen Fähigkeiten und Kräfte. Bei Pipi Langstrumpf kann man lesen:…. Das hab ich noch nie gemacht, also bin ich sicher, dass es gelingt. Ein symbolischer Satz für unbefangenes Wagen und Zuversicht. Diese heute zu erhalten oder wieder zu erlangen ist nicht leicht – und doch geht es. Wir dürfen wieder lernen, zwischen dem „Kampf gegen die Windmühlen“ und der Erkenntnis, dass sich der Aufwand nicht lohnt bzw. mir im Innern schaden könnte, zu unterscheiden. Wir sind nun in der Sonnenzeit des Jahres und dürfen Energie tanken. Es wird neue Herausforderungen geben, für die wir Kraft brauchen können. Information ist gut – zu viel davon zerstörerisch. Eigentlich wissen Sie schon alles und können sich und Ihren Erfahrungen vertrauen. Jeder Aktivist sollte seine Akkus wieder laden und inneres Gleichgewicht suchen.

Passend dazu fand ich neulich Folgendes:

„Meister, wie soll ich all die Verletzungen aus meiner Vergangenheit loslassen?“
Der Meister steht auf und umklammert einen Baum und fragt den Schüler:
„Was soll ich nur tun, damit mich der Baum loslässt?“

Verzeihen

Ebenso ganz wichtig ist Humor, der uns lockert und es ermöglicht, neu hinzusehen.
Ist eine anstehende Klimakonferenz, die in Dubai stattfindet nicht komisch? Aber das ist ein neues Thema…..

Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit der Ausgeglichenheit

Christiane Clauss-Ude

ein anderer Rückblick auf die letzte „Volition“

mehr Infos unter https://w14.at

Die VOLITION ist ein Gemeinschaftsprojekt von „W14“, „Blog-M“ und der „Akademie für BewußtseinsMedizin“ und wird mehrmals jährlich ausgerichtet. Hier trifft Idee und Herz auf Mensch. Es wird ein breites Themenspektrum verpackt in einem außergewöhnlichen Bühnenprogramm mit namhaften Referenten präsentiert.Die kommende Volition findet vom 14.-16.07 in der Nähe von Salzburg in Österreich statt. U.a werden mit dabei sein:

  • Ricardo Leppe
  • Frank Robert Belewsky
  • Rasmus Gaupp-Berghausen
  • Catharina Roland
  • Franz Hörmann
  • Veikko Stölzer
  • Robin Kaiser
  • Carsten Pötter
  • Nancy Mandody
  • Catherine Thurner
  • Jana Iger
  • Michael von Blog-M

weitere Infos sind unter https://volition14.at/ zu finden.

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Andreas Clauss

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