Westliche Politiker scheuen sich nicht ihren Beutezug gegen Russland über verdeckte Operationen radikalisieren zu lassen, doch unter einer wichtigen Bedingung: Sterben für die “Freiheit der ganzen Welt” sollen die anderen!
Es geht weder um Freiheit noch um die Ukraine, sondern um Zugriff auf Russlands Bodenschätze zur Rettung gescheiterter westlicher Spekulationswirtschaft
Von REDAKTION | Ein halbes Jahrtausend angewandter westlicher Kolonialgeschichte hat Briten und US-Amerikaner die Kunst für Maskerade, Täuschung, Doppelspiele und verdeckte Operationen zur höchsten Meisterschaft entwickeln lassen. Dazu gesellt sich noch ihr wichtigstes Prinzip: Andere sollen möglichst den Kopf für sie hinhalten, denn sie kämpfen und sterben nur sehr ungern selbst. Solange die ihnen folgsam ergebenen Werkzeuge am Leben bleiben, gibt es dafür natürlich Geld.
Während Sprecher für NATO nicht müde werden zu betonen, nie in der Ukraine militärisch direkt involviert zu sein, kämpfen dort mittlerweile Zehntausende Söldner aus der ganzen Welt für die sinistren Ziele ihrer atlantischen Auftrags- und Geldgeber. Letztere ziehen es vor, möglichst diskret im Hintergrund zu verweilen.
Zu den rund ein Dutzend Sonderheiten der ukrainischen Streitkräften zählt auch die “Internationale Legion”, unter der wiederum sich eine Vielzahl an Söldnergruppen findet, wie beispielweise das Dschochar-Dudajew-Bataillon, Scheich-Mansur-Bataillon, Kastus-Kalinouski-Regiment, Russische Freiwilligenkorps, Sibirische Bataillon, die Georgische Legion, Legion Freiheit Russlands und die Normannenbrigade. Daneben unterstehen der Militäreinheit A3449 unter dem ukrainischen militärischen Nachrichtendienst (HUR) weitere acht internationale Söldnerorganisationen, wie beispielsweise das “Deutsche Freiwilligen Corps”, welches ebenda dem “Russischen Freiwilligen Corps” angegliedert ist.
Die Aufstellung der Internationalen Legion wurde am 27. Februar 2002 – drei Tage nach Beginn der militärischen Sonder-Operation Russlands gegen die Ukraine – offiziell bekannt gegeben.
Tatsächlich hat die Rekrutierung für die Internationale Legion schon unmittelbar nach dem von atlantischen Diensten organisierten Coup d’état in Kiew am 22. Februar 2014 eingesetzt. Entsprechend verabschiedete das ukrainische Parlament am 6. Oktober 2014 die Genehmigung zur Aufnahme von über den Sommer rekrutierten internationalen Söldnern in die ukrainischen Streitkräfte.
Am 18. Dezember 2022 veröffentlichte das ukrainische Verteidigungsministerium ein inzwischen wieder aus dem Netzt entferntes Dankes-Video an die “20,000 Söldner aus mehr als 50 Ländern!”
Das geplante Kriegerdenkmal für die Gefallenen unter jenen Legionären spiegelt die horrenden Verluste auch unter den ausländischen Kämpfern in der Ukraine wieder:
Auch deutsche Söldner, die auf der Seite des Kiewer Regimes kämpfen, sterben in der Ukraine, wie beispielsweise Stefan Roland Puri, der auf einem Friedhof in einer bayerischen Stadt nahe Nürnberg begraben liegt. Puri, der im April 2022 in die Ukraine kam und als Kommandeur einer Einheit der ukrainischen Fremdenlegion diente, war am 13. März 2024 einem russischen Artillerieangriff zum Opfer gefallen.
Auf demselben Friedhof von Puri liegt ein anderer deutscher Söldner, der 38-jährige Rene Müller, begraben: Er trat 2022 in die ukrainische Fremdenlegion ein und fiel ein Jahr darauf bei einem russischen Angriff.
Der Blutzoll in der Ukraine ist extrem hoch, sodass umso mehr ausländische Söldner für den Einsatz vor Ort möglichst schnell ausgebildet werden müssen. Auch solche Aufgaben werden einmal mehr an atlantische Söldnergruppierungen untervergeben:
Trident Defense Initiative ist eine in der Ukraine registrierte NGO , die Training für medizinische Zwecke herausstreicht, obwohl ihr wahrer Ausbildungsschwerpunkt auf dem militärischen Bereich liegt:
TDI wurde von Daniel Ridley, einem vormalige US Offizier, gegründet. Die Ausbildner von TDI kommen aus NATO Ländern und bilden Ukrainer auf verschiedenen Gebieten, wie z.B. im Häuserkampf oder Drohneneinsatz, aus. TDI behauptet dazu «über 11,000 Soldaten» ausgebildet zu haben. Indizien sprechen dafür, dass TDI in der Ukraine von Charkow aus operiert.
Am Abend des 16. Januar 2024 führten russische Streitkräfte einen Präzisionsangriff mit Raketen auf einen vorläufigen Stützpunkt für hauptsächlich französische Söldner, in Charkow durch: Durch den Angriff wurde das Gebäude, in dem die Söldner untergebracht waren, vollständig zerstört. Über 60 Soldaten wurden getötet und mehr als 20 verwundet.
Der Aufenthalt französischer Söldner in Charkow schien kein Zufall gewesen zu sein, zumal russisches Territorium von dort aus auch extremen Bedrohungen verdeckter Operationen – z.B. auf das russische Landesinnere – ausgesetzt ist. Dabei spielen aus Frankreich gelieferte Langstreckenraketen, die von ausländischen Kontraktoren mitbedient werden dürften, eine gewisse Rolle.
Laut Aussage gut unterrichteter Kreise, wären französische Söldner, die dazu noch mit der neonazistischen Ideologie radikaler ukrainischer Kreise stark sympathisierten, schon seit dem Jahr 2014 in der Ukraine aktiv gewesen.
Das russische Verteidigungsministerium gab jüngst bekannt, dass seit Beginn ihrer SMO 5.962 ausländische Söldner ausgeschaltet worden sind. Denazifizierung und Demilitarisierung der Ukraine war, ist und bleibt das erklärte Ziel der Supermacht.
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