Zahl der Todesopfer nach ukrainischem Angriff auf Wohnhäuser in Tokmak auf 16 gestiegen

Die Zahl der Toten beim Angriff der ukrainischen Truppen auf ein Wohngebiet in der Stadt Tokmak in dem russisch kontrollierten Teil des Gebiets Saporoschje am Freitagabend ist auf 16 gestiegen. Dies teilte Gouverneur Jewgeni Balizki am Sonntag auf Telegram mit:

"Die Zahl der Toten infolge des Terrorangriffs der ukrainischen Armee auf Tokmak ist auf 16 Personen gestiegen. Vier Leichen wurden von den Rettungskräften aus den Trümmern geborgen, darunter ein Kind. Eine Person starb im Krankenhaus."

Von den 20 Verletzten bleiben zwölf Menschen in ernstem Zustand in Krankenhäusern.

Die ukrainischen Truppen hatten Tokmak am Abend des 12. April mit Mehrfachraketenwerfern angegriffen. Fünf Wohnhäuser wurden teilweise zerstört. Dem Bericht der Nachrichtenagentur TASS zufolge waren in einem Privathaus und drei zweistöckigen Wohnhäusern nach dem Beschuss Brände ausgebrochen, die sich auf eine Fläche von mehr als 120 Quadratmetern ausgebreitet hatten, bevor sie gelöscht werden konnten.

Menschen, die infolge des Angriffs ihre Wohnungen verloren haben, werden vorerst in Notunterkünften untergebracht. Die Opfer werden materielle Hilfe erhalten, kündigte Gouverneur Balizki an.

Wie bekannt wurde, haben die Streitkräfte der Ukraine bei ihrem Angriff auf Tokmak GLSDB-Bomben mit kleinem Durchmesser eingesetzt, die von den Konzernen Boeing und Saab entwickelt wurden und von NATO-Ländern verwendet werden. Dies berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf die örtlichen Sicherheitsdienste.

Die Schlussfolgerung über die Verwendung dieses Geschosstyps sei auf der Grundlage der am Ort des Einschlags gefundenen Fragmente gezogen worden.

Kiew beschießt Tokmak regelmäßig. Bereits am Dienstag hatte das ukrainische Militär eine Autowerkstatt mit einem Mehrfachraketenwerfer vom Typ HIMARS beschossen. Damals gab es keine Verletzten. In den am Dienstag und Freitag betroffenen Vierteln gibt es keine militärischen Ziele, so die übereinstimmenden Berichte mehrerer Kriegsreporter.

Mehr zum Thema ‒ Blutbad in Donezk: Warum es keinen ukrainischen Donbass mehr geben wird

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