Ampel beschließt „Entbürokratisierung“ durch Medizinforschungsgesetz

Das Ampel-Kabinett hatte bereits am 20. März den Entwurf eines Medizinforschungsgesetzes beschlossen. Damit sollen Genehmigungen für klinische Prüfungen sowie Zulassungen von Arzneimitteln beschleunigt und angeblich entbürokratisiert werden.

Steht Entbürokratisierung für mangelnde Sicherheit?

Das Bundeskabinett hatte also den Entwurf eines Medizinforschungsgesetzes beschlossen. Mit dem Gesetz will Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) angeblich den Standort Deutschland für Forschung und Produktion von Pharmafirmen attraktiver machen, wie auch epochtimes berichtete.

„Wir sorgen für schnelle, verlässliche und unbürokratische Verfahren. Das gibt den beteiligten Forschenden und Unternehmen Planungssicherheit“, erklärte Lauterbach.

Das Gesetz stärke den Forschungsstandort und fördere Wachstum und Beschäftigung. „Hier werden Arbeitsplätze geschaffen“. Wer hingegen bei der „angedachten Beschleunigung“ für die Sicherheit der Patienten sorgt bleibt dabei freilich offen.

Das Ziel sei es, dass Deutschland bei der medizinischen Grundlagenforschung exzellent bleibe und in der klinischen Forschung deutlich aufhole.

Zentrale Koordination der Prüfungsverfahren

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) soll nun künftig die Zulassungsverfahren und Anträge zu klinischen Prüfungen für Arzneimittel zentral koordinieren. Bisher gebe es eine Vielzahl unterschiedlicher Genehmigungsverfahren.

Größeren Studien müssten bisher in allen 16 Bundesländern jeweils vier Einzelprüfungen und zusätzliche Bundesprüfungen durchlaufen, erklärte Lauterbach. In der Prüfzeit seien die Studien oft in anderen Ländern „schon gemacht“ worden. Die Prüfungen sollen künftig parallel laufen, was die Bearbeitungszeit deutlich verkürzen soll.

Umstritten sind Pläne, dass Pharmaindustrie und Krankenkassen die Erstattungspreise neuer Medikamente künftig vertraulich festlegen, also nicht mehr zwingend veröffentlichen müssen. Mit der Änderung folge Deutschland aber anderen Ländern, in denen die Preise bereits geheim seien, so Lauterbach. Damit werde ein Nachteil für den deutschen Gesundheitssektor beseitigt, jedoch nicht für den Konsumenten, sprich Patienten.

Krankenkassen mit scharfer Kritik

Kassen kritisierten dieses Vorhaben scharf und warnten vor steigenden Kosten für Arzneimittel. Carola Reimann, Vorstandschefin der Krankenkasse AOK dazu:

„Die von der Bundesregierung geplanten Verbesserungen für den Forschungsstandort Deutschland sind zwar zu begrüßen. Allerdings sehen wir keinerlei Verhältnismäßigkeit mit Blick auf die zu erwartenden erheblichen finanziellen Belastungen für die Solidargemeinschaft durch vertrauliche Preise.“

„Es drohen finanzielle Mehrbelastungen der Beitragszahlenden in Milliardenhöhe – ohne Mehrwert für die Patientinnen und Patienten.“

Der Direktor des Verbands der Privaten Krankenversicherung, Florian Reuther, kritisierte, „die geplante Geheimregelung dient ausschließlich dem Interesse der Pharmakonzerne, um außerhalb Deutschlands einen Preisvorteil zu bekommen. Den finanziellen Schaden haben dabei ausgerechnet die Versicherten, die sich kostenbewusst verhalten.“

„Pharma“ lobt die Pläne

Der Verband forschender Arzneimittelhersteller (vfa) sprach von erwartungsgemäß von „Schwung“ für die deutsche Pharmaforschung. „Den braucht es jetzt auch. In internationalen Vergleichen hat Deutschland auf diesem Feld in den letzten Jahren dramatisch an Boden verloren“, erklärte vfa-Präsident Han Steutel. Nach dem Kabinettsbeschluss soll der Bundestag abstimmen. Das Gesetz soll auch dem Bundesrat vorgelegt werden, bedarf dort jedoch keiner Zustimmung.

Es erhebt sich die Frage, inwieweit man aus der „Pandemie“ gelernt hat, um bei künftigen „Pandemien“ rasch und nicht durch Kontrollen „gestört“ neue „Impfstoffe“ zu produzieren.



Bitte unterstützen Sie unseren Kampf für Freiheit und Bürgerrechte. Und auch gegen die Klima-Hysterie, die letztlich der Nährboden für Programme ist, die uns das Geld aus der Tasche ziehen sollen, wir wir bereits jetzt schon erfahren dürfen. Stichwort: Energiewende. Und das ist erst der Anfang! Die Umverteilung von unten nach oben hat gerade erst begonnen.

Für jede Spende (PayPal oder Banküberweisung) ab € 10.- erhalten Sie als Dankeschön auf Wunsch ein Dutzend Aufkleber „KLIMA-HYSTERIE? NEIN DANKE“ portofrei und gratis! Details hier.


 


 

Es gibt neue Nachrichten auf friedliche-loesungen.org
:

Nur wer angemeldet ist, geniesst alle Vorteile:

  • Eigene Nachrichten-Merkliste
  • Eigener Nachrichtenstrom aus bevorzugten Quellen
  • Eigene Events in den Veranstaltungskalender stellen
M D M D F S S
 
 
1
 
2
 
3
 
4
 
5
 
6
 
7
 
8
 
9
 
10
 
11
 
12
 
13
 
14
 
15
 
16
 
17
 
18
 
19
 
20
 
21
 
22
 
23
 
24
 
25
 
26
 
27
 
28
 
29
 
30
 
31