Rekord: Bitcoin-Bullen erwarten noch viel stärkere Kurszuwächse – Bitcoin wird wertvoller als Gold

Die weltweit beliebteste Kryptowährung Bitcoin hat Mitte März ein neues Rekordhoch erreicht. Doch glaubt man den BTC-Bullen von VanEck oder ARK Invest, dann war das nur der Anfang.

• Bitcoin nach monatelanger Rally auf Allzeithoch

• VanEck: BTC steigt mittelfristig auf 350.000 US-Dollar

• ARK Invest: BTC klettert langfristig auf über 1,3 Millionen US-Dollar

Seit Monaten eilt der Bitcoin von einem Rekord zum nächsten. Auf dem letzten Höhepunkt dieser beeindruckenden Rally erreichte der Kurs laut „CoinMarketCap“ Mitte März mit rund 73.750 US-Dollar ein neues Allzeithoch, bevor er wieder etwas zurückfiel. Dabei waren es mehrere Faktoren, die dem Bitcoin Rückenwind verliehen haben.

Was den Bitcoin antreibt

Zunächst einmal wäre da die Zulassung von Bitcoin-Spot-ETFs in den USA. Dies ermöglicht es Anlegern seit Januar, mittels spezieller Indexfonds indirekt in Bitcoin zu investieren. Dies generiert derzeit eine hohe Nachfrage.

Ein weiterer Kurstreiber ist das im April anstehende Halving-Event. Dazu muss man wissen, dass Bitcoin-Erfinder Satoshi Nakomoto zur Verhinderung einer übermäßigen Inflation bei der Programmierung der digitalen Währung festgelegt hat, dass sich die Menge der an die sogenannten Miner ausgeschütteten Coins in gewissen Abständen halbiert.

Da also die Belohnung für das Bereitstellen von Rechenleistung immer wieder reduziert wird, nimmt das Angebot an Bitcoins immer langsamer zu. Historisch betrachtet stieg der Bitcoin-Kurs nach einem solchen Halving stets. (Bitcoin bricht Rekorde – wie geht es weiter?)

 

Neben diesen beiden Faktoren haben die Analysten von JPMorgan laut „Business Insider“ noch einen weiteren Grund für den jüngsten Anstieg der Cyberdevise ausgemacht – die massiven Bitcoin-Käufe von MicroStrategy. Laut JPMorgan hat das Unternehmen seit Jahresbeginn Bitcoin im Wert von rund einer Milliarde US-Dollar gekauft, wobei ähnliche Käufe auch im vierten Quartal 2023 getätigt wurden.

VanEck bleibt sehr optimistisch

Die künftige Entwicklung des Bitcoin zu schätzen ist überaus schwierig, weil die Kryptowährung keinen inneren Wert besitzt. Dennoch versuchen sich einige Finanzunternehmen daran und überschlagen sich dabei teils mit sagenhaft anmutenden Prognosen.

Das Asset Management-Unternehmen VanEck, das im Januar zu den Glücklichen zählte, die von der US-Börsenaufsicht SEC die Genehmigung für einen Bitcoin-Spot-Börsengehandelten Fonds erhalten haben, hat für den Bitcoin laut „Yahoo Finance“ eine mittelfristige Zielmarke von 350.000 US-Dollar gesetzt.

„Wir befinden uns in unbekanntem Terrain“, erklärte demnach Matthew Sigel, Leiter der Digital-Asset-Forschung bei VanEck, gegenüber Yahoo Finance per E-Mail.

ARK Invest sieht riesiges Potential beim Bitcoin

Sogar noch viel mehr Luft nach oben sieht ARK Invest, das ebenfalls die Genehmigung für einen Bitcoin-ETF erhalten hat. Laut „Yahoo Finance“ glaubt der Vermögensverwalter, dass der Bitcoin-Kurs im nächsten Jahrzehnt auf über 1,3 Millionen US-Dollar springen könnte.

Yassine Elmandjra, Direktor für digitale Vermögenswerte bei ARK, begründete diese enorm hohe Prognose mit den vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten des Bitcoin. So könne die Kryptowährung als Wertspeicher unabhängig von Zentralbanken und Regierungen dienen, als Absicherung gegen Inflation und zudem potenziell einen größeren Anteil am globalen Zahlungsverkehr einnehmen.

Elmandjra erläuterte, dass die Nachfrage das entscheidende Element für die Bewertung sei. Diesbezüglich scheint die Situation für den Bitcoin tatsächlich gut zu sein: Einerseits kaufen die neuen Spot-Bitcoin-ETFs beträchtliche Mengen an Coins auf, während andererseits ab dem Halving-Event im April das Angebot an den digitalen Münzen nur noch halb so schnell wachsen wird.

MicroStrategy-CEO Michael Saylor prognostiziert: Bitcoin wird wertvoller als Gold

Der Bitcoin konnte im diesem Jahr bereits deutlich zulegen. Das „digitale Gold“ ist mit seiner Marktkapitalisierung allerdings nach wie vor weit entfernt von seinem physischen Pendant. MicroStrategy-Mitgründer Michael Saylor glaubt jedoch, dass sich das in Zukunft ändern dürfte.

Obwohl Bitcoin und Gold für gewöhnlich von verschiedenen Faktoren angetrieben werden, konnten sowohl die älteste und nach Marktkapitalisierung größte Kryptowährung als auch das als „sicherer Hafen“ bekannte Edelmetall jüngst gleichzeitig neue Rekorde erzielen.

Die gute Stimmung am Kryptomarkt hat dafür gesorgt, dass der Bitcoin kürzlich sein altes Allzeithoch übertreffen und zeitweise auf mehr als 73.000 US-Dollar steigen konnte, während der Goldpreis in diesem Monat auf ein Hoch bei rund 2.202 US-Dollar gestiegen ist.

Doch wie geht es für die beiden Assets nun weiter? Während sich der Goldpreis weiter knapp unterhalb der 2.200-US-Dollar-Marke und damit in der Nähe seines Allzeithochs hält, ist der Bitcoin inzwischen deutlich von seinen jüngsten Höchstständen zurückgekommen und notiert derzeit noch bei rund 65.564 US-Dollar.

MicroStrategy-Mitgründer Michael Saylor glaubt dennoch, dass Bitcoin in Zukunft viel wertvoller sein wird als Gold.

Michael Saylor: Bitcoin „wird Gold fressen“

Vergangene Woche erst kletterte der Bitcoin im Zuge seiner Rekordrally zeitweise auf Platz acht der wertvollsten Vermögenswerte der Welt und zog damit laut 20min.ch am Schweizer Franken vorbei. Wie Bitcoin.com berichtet, übertraf die Marktkapitalisierung der Ur-Cyberdevise mit mehr als 1,4 Billionen US-Dollar auch den Gesamtwert allen weltweiten Silbers.

Inzwischen ist der Bitcoin laut CompaniesMarketcap.com mit 1,290 Billionen US-Dollar auf Platz zehn der Top Assets nach Marktkapitalisierung zurückgefallen. Um den Gesamtwert von Gold einzuholen, der bei mehr als 14 Billionen US-Dollar liegt, ist es also noch ein weiter Weg.

Michael Saylor zeigt sich dennoch überzeugt: „Bitcoin ist sicherlich zumindest digitales Gold, es wird Gold fressen“, so der MicroStrategy-Mitgründer im Interview mit CNBC. „Es hat alle großartigen Eigenschaften von Gold und keinen der Mängel von Gold“. Als Beispiel nannte er, dass Gold im Gegensatz zu Bitcoin nicht einfach innerhalb weniger Minuten weltweit von hier nach dort transportiert werden könne.

Saylor glaubt außerdem, dass Bitcoin Geld von anderen Risikoanlagen, wie dem SPDR S&P 500 ETF, abziehen und dass die Kryptowährung auch in anderen Fonds auftauchen werde.

  

Daneben erklärte Saylor bezüglich des bevorstehenden Bitcoin-Halvings im April, bei dem die Blockbelohnung halbiert wird, dass sich der Bitcoinpreis dementsprechend anpassen müsse, „um dieser Anlegernachfrage gerecht zu werden“, wie CoinDesk berichtet.

MicroStrategy setzt auf Bitcoin

Saylor ist als Bitcoin-Bulle bekannt. Mit seinem Unternehmen MicroStrategy kaufte er in der Vergangenheit bereits mehrfach Bitcoins. Zuletzt erwarb das Unternehmen am 10. März 12.000 weitere Coins für etwas mehr als 800 Millionen US-Dollar, womit der Bitcoin-Bestand von MicroStrategy auf 205.000 Coins anstieg.

Wenige Tage später kündigte das Unternehmen ein weiteres Angebot von vorrangigen Wandelanleihen an. Die daraus entstehenden Einnahmen sollen entweder für Unternehmensausgaben oder erneut für den Erwerb weiterer Bitcoins genutzt werden.

Quellen: PublicDomain/finanzen.net am 26.03.2024

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