Macron als Kassandra: “Europas Ära ist vorbei”

In seine Rede an der Pariser Sorbonne konzentrierte sich der französische Präsident Macron am Donnerstag auf die Zukunft Europas . Vor sieben Jahren, als er sein Staatsamt antrat, habe er eine ähnliche Rede gehalten, und damals hätten nur die Franzosen über die Souveränität Europas gesprochen.

EU-Zweck-Selbst-Optimismus

Seither nämlich hätte die EU mehrere schwere Krisen (u.a. Brexit, Covid und der Ukraine-Krieg) gemeistert – weshalb niemand mehr von einem EU-Austritt spricht.

“Europa könnte sterben”

Dann aber betätigte er sich als kassandrischer Augur: Indem er vor verschiedenen geopolitischen Veränderungen warnte – wie die mögliche Rückkehr Trumps und die Mobilisierung Russlands und Chinas:

“Europa ist sterblich, und es kann sterben. Alles hängt von unserer Entscheidung ab, und wir müssen uns jetzt entscheiden.”

– wie er betonte.

“Eine Ära ist vorbei”

Außerdem positionierte sich Macron härter gegenüber Washington.

„So stark unser Bündnis auch ist, wir sind nicht das Wichtigste für Amerika. Ihre Priorität ist: Amerika selbst und China. Bisher haben wir bei Russland und China eingekauft, und wir haben Amerika unsere Sicherheit anvertraut. Nun, das ist vorbei.”

Europa müsse sich deshalb als unabhängiges, souveränes Gebilde verhalten und nicht als “Schoß Washingtons”.

Macron verkenn den Irrsinn der EU-Flüchtlings-Agenda

Dann vollzog Macron aber wieder einen unmöglichen Spagat in der EU-Flüchtlings-Politik: Indem er einerseits den neuen EU-Migrationspakt lobte und eine enge Zusammenarbeit aller EU-Staaten diesbezüglich einmahnte. Um im selben Atemzug aber auf die damit verbundenen Gefahren hinzuweisem:

“Migranten müssen registriert, überwacht und gegebenenfalls abgeschoben werden.”

Wie immer bemühte er dann aber erneut die übliche Relativierungs-Rhetorik der linken Politicial Correctness: Wäre er also deshalb nicht mit der britischen Lösung, insbesondere dem Ruanda-Gesetz, nicht einverstanden:

“Ich glaube nicht daran, auf ein afrikanisches Land zu schauen und Leute dorthin zu schicken. Das ist ein Verrat an unseren Werten und führt nur zu unserer Abhängigkeit von einem Dritte-Welt-Land.”

Abgesang auf das alte Europa

Und das aus dem Munde eines Franzosen mit seiner teils blutigen Kolonialvergangenheit, welche immer mehr Staaten Afrikas abschütteln.

Insofern aber bleibt Geschichte unerbittlich mit ihrer Frage nach der historischen Wahrheit. Wie sie der ungarische Ministerpräsident Orban in seiner 100-Jahr-Trianon-Gedenkrede ansprach:

Vor 100 Jahren haben manche richtig gesagt: Wir werden bei der Bestattung derjenigen dabei sein, die uns zu Grabe tragen wollten.“ (Orbán)

Und weiter:

Heute gibt es keine Tschechoslowakei, kein Jugoslawien und keine Sowjetunion, kein britisches, kein französisches Reich mehr. Und was von ihnen übriggeblieben ist, dreht sich jetzt in der multikulturellen Umklammerung ihrer rachsüchtigen Kolonien.“ (Orbán, ebda)

101 Jahre Trianon – Das zerbrochene Schweigen

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